Sonntag, 15. März 2009
Baxter und der H5N1 verseuchte Impfstoff
am Sonntag, 15. März 2009, 01:05 im Topic 'MANIPULATION'
Da liefert der Pharmakonzern Baxter mit Sitz in Österreich mit tödlichen Vogelgrippe-Viren verseuchte Impfstoffe in verschiedene Länder, darunter Deutschland, Tschechien und Slovenien und niemand hierzulande hällt dies für eine große Geschichte.
Wie es dazu kommen konnte, was dies schlimmstenfalls auslösen hätte können und ob jemand dafür zur Verantwortung gezogen wird, könnt ihr hier nachlesen.
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...schon 1254 x die Welt verändert...
Freitag, 6. Februar 2009
Die Ära der Datensammler
am Freitag, 6. Februar 2009, 15:48 im Topic 'MANIPULATION'
Während die letzten Datenskandale von Bahn und Telekom in dem Bewußtsein der breiten Bevölkerung mal wieder verpuffen wie heiße Luft, hat Herr Schaar offenbar auch anderweitig alle Hände voll zu tun.
Verbrechen werden von der Regierung systhematisch genutzt, um die Bürger immer weiter in ihren Rechten einzuschränken.
Der Kampf gegen Kinderpornografie macht es möglich, das angeblich so freie Internet weltweit Stück für Stück zu zensieren.
Harz-IV-Empfänger werden vom Verfassungsschutz als "Observationskräfte" und "Truppführer für den mobilen Einsatz" angeheuert.
Die Datensammelmaschine Google kriegt den Hals nicht voll und zeichnet künftig auch auf, ob und wie Anwender ihre Dienste nutzen. Diese Datenschutzänderung wurde den Nutzern verschwiegen.
Und ganz nebenbei startet Google seinen eigenen Ortungsdienst Latitude damit sich die Menschen zumindest virtuell wieder "näher" kommen.
Zwar gibt es auch alternative Suchmaschinen und Verschlüsselungsprogramme um anonym zu surfen, wie unsichtbar man sich damit jedoch tatsächlich machen kann, wage ich nicht zu beurteilen.
Dennoch sollte man jede Chance ergreifen, sich selbst zu schützen, schließlich ist es für den einen mehr / für den anderen weniger bekannt, wo das alles nochmal enden mag...
Verbrechen werden von der Regierung systhematisch genutzt, um die Bürger immer weiter in ihren Rechten einzuschränken.
Der Kampf gegen Kinderpornografie macht es möglich, das angeblich so freie Internet weltweit Stück für Stück zu zensieren.
Harz-IV-Empfänger werden vom Verfassungsschutz als "Observationskräfte" und "Truppführer für den mobilen Einsatz" angeheuert.
Die Datensammelmaschine Google kriegt den Hals nicht voll und zeichnet künftig auch auf, ob und wie Anwender ihre Dienste nutzen. Diese Datenschutzänderung wurde den Nutzern verschwiegen.
Und ganz nebenbei startet Google seinen eigenen Ortungsdienst Latitude damit sich die Menschen zumindest virtuell wieder "näher" kommen.
Zwar gibt es auch alternative Suchmaschinen und Verschlüsselungsprogramme um anonym zu surfen, wie unsichtbar man sich damit jedoch tatsächlich machen kann, wage ich nicht zu beurteilen.
Dennoch sollte man jede Chance ergreifen, sich selbst zu schützen, schließlich ist es für den einen mehr / für den anderen weniger bekannt, wo das alles nochmal enden mag...
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...schon 469 x die Welt verändert...
Freitag, 23. Januar 2009
Theodore John Kaczynski
am Freitag, 23. Januar 2009, 17:16 im Topic 'MANIPULATION'
Am 22.Mai 1942 wird Theodore John Kaczynski in Evergreen Park, einem Vorort von Chicago als Sohn polnischer Einwanderer im Bundesstaat Illinois, geboren.
Schon als Kind zeigte sich Ted Kaczynski sehr talentiert und war als extrem schüchtern und reserviert bekannt. Als Kleinkind wurde Kaczynski nach einem allergischen Schock als Folge eines Medikaments für mehrere Wochen in ein Krankenhaus eingeliefert. Angeblich war das ehemals fröhliche Kind nach diesem Krankenhausaufenthalt verändert. Später zog er sich immer mehr zurück und wurde unempfänglich für menschlichen Kontakt.
Freunden und Nachbarn zufolge war die intellektuelle Begabung des Jungen offensichtlich, während seine zwischenmenschlichen Fähigkeiten große Mängel aufwiesen.
Er übersprang zwei Klassen, absolvierte die High-School 1958 im Alter von 16 Jahren. 1962 erwarb Kaczynski seinen Bachelor in Mathematik an der Harvard University. Nach dem Abschluss erwarb er an der University of Michigan im Alter von 25 Jahren den Mastergrad und einen Doktortitel in Mathematik. Sein Intelligenzquotient wird zwischen 155 und 167 geschätzt.
Kaczynski war in seiner Universitätszeit 3 Jahre lang Proband einer von Dr. Henry A. Murray geleiteten Persönlichkeitsstudie, Multiform Assessments of Men, im Rahmen des vom CIA geleiteten Projektes namens MKULTRA, welches seit den 1950er Jahren systematisch Menschenversuche durchführte. Sein Codename lautete "lawful".
Um ein besseres Verständnis über die Persönlichkeit und die Wechselwirkung der Beziehungen von Menschen untereinander zu gewinnen, wählte Murray ein Verfahren, das er „Dyade“ nannte.
Die Dyade war auch der Versuch, eine Brücke zwischen Psychologie und Soziologie zu bauen, und die Untersuchung sowohl der Psyche von Individuen wie auch deren soziale Beziehungen zu vereinen. Die Dyade schien für Murray das (ein) Werkzeug zu sein, um die Transformation des „nationalen Menschen“ in einen „Weltmenschen“ weiter zu befördern.
In der Konstellation der „Multiform Assessments“-Versuchsreihe an der Harvard Universität fand Murray schließlich eine besondere Form der Dyade: zwischen den studentischen Versuchsobjekten „subjects“ und einem agressiven Interviewer in von Murray orchestrierten
Stress-Verhören.
Diese „Mehrfachbegutachtungen“ von Hochbegabten, Studenten des zweiten Studienjahres enthielten eine Reihe verschiedener psychologischer Tests einschließlich des von Murray mitentwickelten TAT-Tests.
Die Versuchspersonen („Subjects“) waren zunächst aufgefordert, eine Selbstbiografie zu schreiben, in der sie ihre Lebensphilosophie, Wünsche und Sehnsüchte formulierten. Dazu mußten sie Fragebogen beantworten, die auch eine Reihe von Fragen zu intimen Fragen wie zur Sexualität enthielten, wie nach Masturbation, erotischen Phantasien und abweichendem sexuellen Verhalten.
Die aus all diesen Befragungen und Tests gewonnenen Daten wurden dann von einem interdisziplinär besetzten Stab von Wissenschaftlern unter der Leitung von Murray analysiert.
Dafür konnte die modernste Computertechnik einer Bostoner Versicherung genutzt werden und wurde von Mitarbeitern Murrays eine spezielle Software für Faktor- und Contentanalyse entwickelt.
Erst danach fand die „dyadische Konfrontation“ statt. Deren Herzstück war das Stress-Interview. Hatte das „subject“ seine Autobiografie und einen Aufsatz über seine Lebensphilosophie geschrieben, wurde das „subject“ zu einer Diskussion gebeten, in der ein Interviewer diese Lebensphilosophie angriff, zerpflückte und versuchte, das „subject“ in die Enge und in Wut zu treiben.
Dafür mußen die „subjects“ eine Treppe hinab in das Souterrain des Instituts steigen und einen hell erleuchteten Raum betreten. Hinter einer für die „subjects“ undurchsichtigen Glascheibe befanden sich einige Wissen-schaftler, eine Filmkamera und Tonaufzeichnungsapparate.
Am „subject“ wurden nun Elektroden befestigt, um Puls und Herzschlag zu messen (in einem Dokument ist auch ein „Polygraph“ erwähnt, im Sprach-gebrauch dieser Jahre ist das ein „Lügendetektor“).
Auf ein Tonsignal hin begann dann die Zweier-Konfrontation der Stress-Diskussion, die sich teilweise zu einem Spottverhör entwickelte, und die verborgenen und verdeckten Teile der Persönlichkeit der „subjects“ aufdecken sollte.
In mehreren „pre-dyads“ fand innerhalb des darauffolgenden Jahres eine Nachbereitung statt, bei der das „subject“ sich die Filmaufnahmen des Stress-Verhörs anschauen mußte und aufgefordert wurde, den Film zu kommentieren. Das „subject“ wurde auch mit für ihn unangenehmen, verletzenden und belastenden Aussagen und Tonaufnahmen des Stress-Interviews konfrontiert.
In seinen Bemerkungen zur „Dyadischen Forschung“ bemerkte Murray (1959), daß das Ziel dieser stark auf Angst und Desintegration konzentrierten Forschungen war, „Instrumente und Methoden für die Vorhersage des Verhaltens jeder Person“ zu entwickeln.
Wie sehr sich diese Experimente letzlich auf die Persönlichkeitsentwicklung des erst 16 jährigen und extrem verunsicherten Ted Kaczynski ausgewirkt haben, läßt sich nicht zweifelsfrei klären. Allerdings sind diese Tests sicher alles andere als harmlos zu bewerten.
Es war in seinem letzten Jahr in Harvard, als Kaczynski seine technikfeindliche Sicht der Welt entwickelte. Er war überzeugt, dass Technik und Wissenschaft die Freiheit der Menschen bedrohten und ihre Gedanken zunehmend kontrolliert würden.
1969 kündigte er seine Professur in Berkeley, 1972 lebte Ted in Lincoln, Montana. Er baut sich eine Hütte, und will wie Henry David Thoreau in der Wildnis leben. Seine Cabin ist außerhalb von Lincoln, und etwa 5km vom Ortskern entfernt.
Er hatte einen kleinen Ölofen, aber kein fließend Wasser oder Strom. Mit einem Gewehr ging er auf die Jagd. Er stellte Fallen, und zog in einem kleinen Garten Möhren und Kartoffeln.
In seiner Hütte protokollierte er jede seiner Tätigkeiten und ausgedehnten Wanderungen in über 40.000 Seiten in mehrere Journale. Er behauptete in diesen Journalen auch, Bomben gebaut zu haben. Einige der Aufzeichnungen sind auf Spanisch, einige sind codiert. Der Codeschlüssel hing an der Tür der Cabin. Die Journale und die darin enthaltenen Selbstbezichtigungen sind später mit das Hauptbelastungsmaterial für die Staatsanwaltschaft.
Im Zeitraum von 1978 bis 1995 soll er 16 Briefbomben an verschiedene Personen in den USA geschickt haben, wodurch drei Menschen getötet und weitere 23 verletzt wurden. Bevor seine Identität bekannt war, wurde er als Unabomber (university and airline bomber) bezeichnet, da er die Bomben vornehmlich an Universitäten und Fluggesellschaften geschickt hatte.
1995 verschickte Kaczynski anonym ein 35.000 Wörter langes Manifest mit dem Titel "Die industrielle Gesellschaft und ihre Zukunft" an verschiedene Adressaten mit der Forderung, dieses in einer bekannten Zeitung zu veröffentlichen, um damit weitere Anschläge zu verhindern.
Am 19. September 1995 veröffentlichten The New York Times und die Washington Post das Manifest, in dem Kaczynski für die Aufgabe des technischen Fortschritts und für die Rückkehr zur wilden Natur plädiert. Dieses Manifest ist eine zynische Warnung und zeigt auf, daß die Technisierung unserer Gesellschaft möglichst bald zu überwinden ist. Er glaubt nicht, dass die Menschheit noch lange gegen die Maschinen bestehen könne und beschreibt die psychologischen Wirkmechanismen, mit denen sich die technikgläubigen Jünger dieser Gesellschaft jeden Tag einredeten, sie hätten von nichts gewusst und alles sei gut. Er fordert, die Technik nur zu verwenden, um den Bruch dieses Systems zu beschleunigen.
Teds jüngerer Bruder David erkannte den Schreibstil seines Bruders im Manifest und verständigte nach eigenen Ermittlungen die Behörden. Ted Kaczynski wurde am 3. April 1996 in Lincoln (Montana) vom FBI verhaftet.
Am 22.Januar 1998 endet das Verfahren gegen Ted Kaczynski vor dem Prozessbeginn mit einem „plea bargain“. Das Urteil: viermal lebenslänglich und 30 Jahre Zuchthaus.
Der Deal bedeutet: kein Prozeß, keine Beweisaufnahme, kein Todesurteil, keine Einweisung in die Psychatrie, und keine Möglichkeit auf Begnadigung.
Teds Antrag auf Wiederaufnahme des Verfahrens wird am 17. August 2001 endgültig abgelehnt.
Das Netz - ein Dokumentarfilm von Lutz Dammbeck
Ich weiß, die Tonspur ist derbe verschoben, das schmälert allerdings nicht dessen Inhalt!
Nachdem Ted Kaczynskis Codename "lawful" in der Öffentlichkeit bekannt geworden war, sperrte das Murray Research Center den Zugang zu den Rohdaten des Experiments auf unbestimmte Zeit.
Weblinks:
Das Netz - Hintergrundinfos
Declassified MK-Ultra Project Documents
Entire CIA MKULTRA Collection
Monarch - MKUltra Mind Control Programs 1 bis 15
Ted Kaczynski talks about life in jail
Schon als Kind zeigte sich Ted Kaczynski sehr talentiert und war als extrem schüchtern und reserviert bekannt. Als Kleinkind wurde Kaczynski nach einem allergischen Schock als Folge eines Medikaments für mehrere Wochen in ein Krankenhaus eingeliefert. Angeblich war das ehemals fröhliche Kind nach diesem Krankenhausaufenthalt verändert. Später zog er sich immer mehr zurück und wurde unempfänglich für menschlichen Kontakt.
Freunden und Nachbarn zufolge war die intellektuelle Begabung des Jungen offensichtlich, während seine zwischenmenschlichen Fähigkeiten große Mängel aufwiesen.
Er übersprang zwei Klassen, absolvierte die High-School 1958 im Alter von 16 Jahren. 1962 erwarb Kaczynski seinen Bachelor in Mathematik an der Harvard University. Nach dem Abschluss erwarb er an der University of Michigan im Alter von 25 Jahren den Mastergrad und einen Doktortitel in Mathematik. Sein Intelligenzquotient wird zwischen 155 und 167 geschätzt.
Kaczynski war in seiner Universitätszeit 3 Jahre lang Proband einer von Dr. Henry A. Murray geleiteten Persönlichkeitsstudie, Multiform Assessments of Men, im Rahmen des vom CIA geleiteten Projektes namens MKULTRA, welches seit den 1950er Jahren systematisch Menschenversuche durchführte. Sein Codename lautete "lawful".
Die Dyade war auch der Versuch, eine Brücke zwischen Psychologie und Soziologie zu bauen, und die Untersuchung sowohl der Psyche von Individuen wie auch deren soziale Beziehungen zu vereinen. Die Dyade schien für Murray das (ein) Werkzeug zu sein, um die Transformation des „nationalen Menschen“ in einen „Weltmenschen“ weiter zu befördern.
In der Konstellation der „Multiform Assessments“-Versuchsreihe an der Harvard Universität fand Murray schließlich eine besondere Form der Dyade: zwischen den studentischen Versuchsobjekten „subjects“ und einem agressiven Interviewer in von Murray orchestrierten
Stress-Verhören.
Diese „Mehrfachbegutachtungen“ von Hochbegabten, Studenten des zweiten Studienjahres enthielten eine Reihe verschiedener psychologischer Tests einschließlich des von Murray mitentwickelten TAT-Tests.
Die Versuchspersonen („Subjects“) waren zunächst aufgefordert, eine Selbstbiografie zu schreiben, in der sie ihre Lebensphilosophie, Wünsche und Sehnsüchte formulierten. Dazu mußten sie Fragebogen beantworten, die auch eine Reihe von Fragen zu intimen Fragen wie zur Sexualität enthielten, wie nach Masturbation, erotischen Phantasien und abweichendem sexuellen Verhalten.
Die aus all diesen Befragungen und Tests gewonnenen Daten wurden dann von einem interdisziplinär besetzten Stab von Wissenschaftlern unter der Leitung von Murray analysiert.
Dafür konnte die modernste Computertechnik einer Bostoner Versicherung genutzt werden und wurde von Mitarbeitern Murrays eine spezielle Software für Faktor- und Contentanalyse entwickelt.
Erst danach fand die „dyadische Konfrontation“ statt. Deren Herzstück war das Stress-Interview. Hatte das „subject“ seine Autobiografie und einen Aufsatz über seine Lebensphilosophie geschrieben, wurde das „subject“ zu einer Diskussion gebeten, in der ein Interviewer diese Lebensphilosophie angriff, zerpflückte und versuchte, das „subject“ in die Enge und in Wut zu treiben.
Dafür mußen die „subjects“ eine Treppe hinab in das Souterrain des Instituts steigen und einen hell erleuchteten Raum betreten. Hinter einer für die „subjects“ undurchsichtigen Glascheibe befanden sich einige Wissen-schaftler, eine Filmkamera und Tonaufzeichnungsapparate.
Am „subject“ wurden nun Elektroden befestigt, um Puls und Herzschlag zu messen (in einem Dokument ist auch ein „Polygraph“ erwähnt, im Sprach-gebrauch dieser Jahre ist das ein „Lügendetektor“).
Auf ein Tonsignal hin begann dann die Zweier-Konfrontation der Stress-Diskussion, die sich teilweise zu einem Spottverhör entwickelte, und die verborgenen und verdeckten Teile der Persönlichkeit der „subjects“ aufdecken sollte.
In mehreren „pre-dyads“ fand innerhalb des darauffolgenden Jahres eine Nachbereitung statt, bei der das „subject“ sich die Filmaufnahmen des Stress-Verhörs anschauen mußte und aufgefordert wurde, den Film zu kommentieren. Das „subject“ wurde auch mit für ihn unangenehmen, verletzenden und belastenden Aussagen und Tonaufnahmen des Stress-Interviews konfrontiert.
In seinen Bemerkungen zur „Dyadischen Forschung“ bemerkte Murray (1959), daß das Ziel dieser stark auf Angst und Desintegration konzentrierten Forschungen war, „Instrumente und Methoden für die Vorhersage des Verhaltens jeder Person“ zu entwickeln.
Wie sehr sich diese Experimente letzlich auf die Persönlichkeitsentwicklung des erst 16 jährigen und extrem verunsicherten Ted Kaczynski ausgewirkt haben, läßt sich nicht zweifelsfrei klären. Allerdings sind diese Tests sicher alles andere als harmlos zu bewerten.
Es war in seinem letzten Jahr in Harvard, als Kaczynski seine technikfeindliche Sicht der Welt entwickelte. Er war überzeugt, dass Technik und Wissenschaft die Freiheit der Menschen bedrohten und ihre Gedanken zunehmend kontrolliert würden.
1969 kündigte er seine Professur in Berkeley, 1972 lebte Ted in Lincoln, Montana. Er baut sich eine Hütte, und will wie Henry David Thoreau in der Wildnis leben. Seine Cabin ist außerhalb von Lincoln, und etwa 5km vom Ortskern entfernt.
Er hatte einen kleinen Ölofen, aber kein fließend Wasser oder Strom. Mit einem Gewehr ging er auf die Jagd. Er stellte Fallen, und zog in einem kleinen Garten Möhren und Kartoffeln.
In seiner Hütte protokollierte er jede seiner Tätigkeiten und ausgedehnten Wanderungen in über 40.000 Seiten in mehrere Journale. Er behauptete in diesen Journalen auch, Bomben gebaut zu haben. Einige der Aufzeichnungen sind auf Spanisch, einige sind codiert. Der Codeschlüssel hing an der Tür der Cabin. Die Journale und die darin enthaltenen Selbstbezichtigungen sind später mit das Hauptbelastungsmaterial für die Staatsanwaltschaft.
Im Zeitraum von 1978 bis 1995 soll er 16 Briefbomben an verschiedene Personen in den USA geschickt haben, wodurch drei Menschen getötet und weitere 23 verletzt wurden. Bevor seine Identität bekannt war, wurde er als Unabomber (university and airline bomber) bezeichnet, da er die Bomben vornehmlich an Universitäten und Fluggesellschaften geschickt hatte.
1995 verschickte Kaczynski anonym ein 35.000 Wörter langes Manifest mit dem Titel "Die industrielle Gesellschaft und ihre Zukunft" an verschiedene Adressaten mit der Forderung, dieses in einer bekannten Zeitung zu veröffentlichen, um damit weitere Anschläge zu verhindern.
Am 19. September 1995 veröffentlichten The New York Times und die Washington Post das Manifest, in dem Kaczynski für die Aufgabe des technischen Fortschritts und für die Rückkehr zur wilden Natur plädiert. Dieses Manifest ist eine zynische Warnung und zeigt auf, daß die Technisierung unserer Gesellschaft möglichst bald zu überwinden ist. Er glaubt nicht, dass die Menschheit noch lange gegen die Maschinen bestehen könne und beschreibt die psychologischen Wirkmechanismen, mit denen sich die technikgläubigen Jünger dieser Gesellschaft jeden Tag einredeten, sie hätten von nichts gewusst und alles sei gut. Er fordert, die Technik nur zu verwenden, um den Bruch dieses Systems zu beschleunigen.
Teds jüngerer Bruder David erkannte den Schreibstil seines Bruders im Manifest und verständigte nach eigenen Ermittlungen die Behörden. Ted Kaczynski wurde am 3. April 1996 in Lincoln (Montana) vom FBI verhaftet.
Am 22.Januar 1998 endet das Verfahren gegen Ted Kaczynski vor dem Prozessbeginn mit einem „plea bargain“. Das Urteil: viermal lebenslänglich und 30 Jahre Zuchthaus.
Der Deal bedeutet: kein Prozeß, keine Beweisaufnahme, kein Todesurteil, keine Einweisung in die Psychatrie, und keine Möglichkeit auf Begnadigung.
Teds Antrag auf Wiederaufnahme des Verfahrens wird am 17. August 2001 endgültig abgelehnt.
Das Netz - ein Dokumentarfilm von Lutz Dammbeck
Ich weiß, die Tonspur ist derbe verschoben, das schmälert allerdings nicht dessen Inhalt!
Nachdem Ted Kaczynskis Codename "lawful" in der Öffentlichkeit bekannt geworden war, sperrte das Murray Research Center den Zugang zu den Rohdaten des Experiments auf unbestimmte Zeit.
Weblinks:
Das Netz - Hintergrundinfos
Declassified MK-Ultra Project Documents
Entire CIA MKULTRA Collection
Monarch - MKUltra Mind Control Programs 1 bis 15
Ted Kaczynski talks about life in jail
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Sonntag, 11. Januar 2009
Molecular Pharming
am Sonntag, 11. Januar 2009, 11:28 im Topic 'MANIPULATION'
Wenn von transgenen Pflanzen die Rede ist, denken die meisten zuerst an inzwischen klassische Anwendungen: Fremde Gene verleihen Pflanzen Resistenzen gegenüber Schädlingen und Herbiziden. Sie steigern die Toleranz gegenüber Kälte, Trockenheit oder anderen Umweltfaktoren und manchmal verspricht man sich von dem neuen Gen auch eine Qualitätsverbesserung pflanzlicher Lebensmittel oder
Futterstoffe. Weniger bekannt ist das „Molecular Farming“ - eine Technik, bei der ein fremdes Gen in Pflanzen integriert wird, damit sie hochwertige, pharmazeutische Wirkstoffe oder Diagnostika produzieren. (1)
Die für die Freisetzungen verwendeten Nutzpflanzen sind
hauptsächlich Mais und Tabak, gefolgt von Raps und Soja.
Pharmastoffe, die aus ihnen gewonnen werden, sind Blut- und
Blutgerinnungsproteine, Impfstoffe, Gerüstsubstanzen wie
Kollagen, antimikrobielle oder antivirale Wirkstoffe,
Wachstumshormone verschiedene Enzyme sowie
insbesondere Antikörper. Diese sind bisher am intensivsten in
pflanzlichen Produktionssystemen untersucht worden.
Therapeutische Antikörper etwa zur Behandlung von Krebs,
Autoimmunerkrankungen und Infektionskrankheiten bilden
einen Schwerpunkt bei der Entwicklung von PMP. (2)
Um aus Pflanzen Medikamente zu gewinnen, sind zwar keine
großen Flächen nötig - so sollen 16 Hektar ausreichen, um
Chinas Jahresbedarf an einem Impfstoff gegen Hepatitis B zu
decken -, doch lässt sich kostengünstig nur im Freien produzieren. Dabei kommen vor allem gut erforschte Pflanzen zum Einsatz, die auch als Nahrungs- oder Futtermittel dienen.
Dies bringt die Gefahr einer Vermischung mit sich, mit
unkalkulierbaren Folgen für die menschliche Gesundheit. Eine
Studie des Umweltinstituts München sieht sogar in
Pharmapflanzen "neben Terminator-Pflanzen (Pflanzen, die
nur einmal keimen, Anm.) und genmanipulierten Bäumen die
größte denkbare Gefahr, die von genmanipulierten
Organismen zu erwarten ist". In den USA, wo seit 1991
an die 400 Feldversuche mit Pflanzen genehmigt wurden, die
pharmazeutische oder industrielle Stoffe erzeugen, wurde
2002 ein folgenreicher Zwischenfall publik:
Auf einem Feld in Nebraska hatten sich Sojabohnen mit Resten
von im Jahr davor angebautem Genmais der texanischen
Firma ProdiGene vermischt, der das Enzym Trypsin enthielt.
ProdiGene musste die Kosten für die Vernichtung der
Sojabohnen in der Höhe von 2,7 Mio. Dollar sowie 250.000
Dollar Strafe zahlen. In der darauf folgenden
heftigen Debatte erhob sogar die Vereinigung der
Nahrungsmittelproduzenten der USA die Forderung,
Feldversuche künftig nur bei zu 100 Prozent gewährleisteter
Sicherheit und nicht mit Nahrungsmittelpflanzen
durchzuführen. (3)
Offenbar erwägt man deshalb, genmanipulierte Pharma-
Pflanzen künftig unterirdisch zu züchten. (4)
Allerdings will die Universität Rostock von 2009 bis 2012 einen
Freilandversuch mit genmanipulierten Kartoffeln in
Ostdeutschland durchführen. Die Pflanzen sollen Arzneimittel
produzieren, weshalb sie unter anderem Teile des Cholera-
Bakteriums enthalten. Weitere Linien der manipulierten
Kartoffeln sollen z.B. einen Impfstoff gegen die
Kaninchenseuche RHD herstellen. (5)
Laut Antrag der in Gatersleben beheimateten Gentechnikfirma
Novoplant soll in diesem Frühjahr (2007) der Anbau von
Pharmapflanzen beginnen. Ab Mitte April will das
Unternehmen auf 100 Quadratmetern 600 transgene
Erbsenpflanzen anbauen, die Antikörper gegen bakterielle
Durchfallerkrankungen von Schweinen produzieren. Den
Erbsenpflanzen wurden dazu Mäusegene eingebaut. Die
Pharma-Erbsen sollen als Zusatz unter Futtermischungen -
vor allem für Ferkel - gemengt werden, als vorbeugende
Behandlung, ähnlich einer passiven Impfung.
Freigesetzt werden sollen die Pflanzen in einem Abstand von
lediglich 500 Metern zu den Erbsen-Vermehrungsflächen der
Genbank. Skandalös ist diese Nähe unter anderem, weil die
Genbank mit etwa 5.600 Mustern von Wild- und Kulturformen
der Erbse die weltweit größte Vielfalt dieser Pflanzenart
beherbergt. (6)
Noch ist es nicht mehr als eine Idee. Fraglich ist jedoch, in wie
weit die Wissenschaft auch an essbaren Pharmapflanzen
forscht.
Die Idee ist bestechend einfach und wird deshalb gerne zitiert:
Gentechnisch veränderte Bananen produzieren einen
Impfstoff, der bequem über die Nahrung aufgenommen
werden könnte. Entsprechende Pflanzen würden «ohne
Zweifel Impfprogramme in Entwicklungsländern
unterstützen», schrieb das Pharma-Planta-Konsortium
unlängst in einem Fachmagazin. Die Art der Immunisierung
würde sich vereinfachen, und die Kosten der
Impfstoffproduktion, Reinigung und Lagerung würden
sinken. Vergangenes Jahr wurde in den USA erstmals eine von
Pflanzenzellen produzierte Hühnervakzine zugelassen.
Bärbel Hüsing vom Fraunhofer Institut in Karlsruhe glaubt
aber nicht, dass eine Impfbanane oder Impftomate den
Anforderungen, die man an einen Humanimpfstoff stelle,
jemals genügen werden. «Die Impfbanane kann man getrost
abhaken», sagt Hüsing. Sie sei «weder wissenschaftlich
noch logistisch» zu realisieren. Und im TAB-Bericht heisst es: «Eine direkte Verwendung des Pflanzengewebes dürfte ... (zumindest in der
Humanmedizin) unrealistisch sein.»
Auch wenn das Konzept «genial» sei, einfach dürfte sich eine
Impfbanane oder auch Impftomate nicht realisieren lassen,
meint auch Stefan Schillberg vom Pharma-Planta-Konsortium.
Die Dosis pro Frucht ist kaum zu kontrollieren. Eine
Möglichkeit sei aber, so Schillberg, dass man die Früchte
homogenisiere und beispielsweise ein Ketchup herstelle. Die
Impfstoffkonzentration könnte so standardisiert werden. «Der
immense Vorteil ist, dass die Reinigung des Impfstoffs
wegfällt», sagt Schillberg. (7)
Das wirtschaftliche Potenzial der Gen-Pflanzen ist nämlich genauso groß wie ihr wissenschaftliches.
Dass jede Firma versucht, mit immer abenteuerlichen Vorhaben auf sich aufmerksam zu machen, verwundert daher nicht. Impfbanane, Cholerakartoffel, Pharmaziege und Muttermilch vom Acker sind nur einige Beispiele. (8)
Quellenangaben:
(1)Biofabrik Pflanze
(2)Pharmapflanzen: Der Stand der Dinge
(3)Gesundheit aus der Retorte
(4)Grüne Gentechnik aus dem Stollen
(5)Gentech-Kartoffel mit Cholera-Gen
(6)Pharma-Erbsen: Eine tickende Zeitbombe
(7)Medikamente auf dem Feld ernten
(8)Das große Los im Moos
Futterstoffe. Weniger bekannt ist das „Molecular Farming“ - eine Technik, bei der ein fremdes Gen in Pflanzen integriert wird, damit sie hochwertige, pharmazeutische Wirkstoffe oder Diagnostika produzieren. (1)
Die für die Freisetzungen verwendeten Nutzpflanzen sind
hauptsächlich Mais und Tabak, gefolgt von Raps und Soja.
Pharmastoffe, die aus ihnen gewonnen werden, sind Blut- und
Blutgerinnungsproteine, Impfstoffe, Gerüstsubstanzen wie
Kollagen, antimikrobielle oder antivirale Wirkstoffe,
Wachstumshormone verschiedene Enzyme sowie
insbesondere Antikörper. Diese sind bisher am intensivsten in
pflanzlichen Produktionssystemen untersucht worden.
Therapeutische Antikörper etwa zur Behandlung von Krebs,
Autoimmunerkrankungen und Infektionskrankheiten bilden
einen Schwerpunkt bei der Entwicklung von PMP. (2)
Um aus Pflanzen Medikamente zu gewinnen, sind zwar keine
großen Flächen nötig - so sollen 16 Hektar ausreichen, um
Chinas Jahresbedarf an einem Impfstoff gegen Hepatitis B zu
decken -, doch lässt sich kostengünstig nur im Freien produzieren. Dabei kommen vor allem gut erforschte Pflanzen zum Einsatz, die auch als Nahrungs- oder Futtermittel dienen.
Dies bringt die Gefahr einer Vermischung mit sich, mit
unkalkulierbaren Folgen für die menschliche Gesundheit. Eine
Studie des Umweltinstituts München sieht sogar in
Pharmapflanzen "neben Terminator-Pflanzen (Pflanzen, die
nur einmal keimen, Anm.) und genmanipulierten Bäumen die
größte denkbare Gefahr, die von genmanipulierten
Organismen zu erwarten ist". In den USA, wo seit 1991
an die 400 Feldversuche mit Pflanzen genehmigt wurden, die
pharmazeutische oder industrielle Stoffe erzeugen, wurde
2002 ein folgenreicher Zwischenfall publik:
Auf einem Feld in Nebraska hatten sich Sojabohnen mit Resten
von im Jahr davor angebautem Genmais der texanischen
Firma ProdiGene vermischt, der das Enzym Trypsin enthielt.
ProdiGene musste die Kosten für die Vernichtung der
Sojabohnen in der Höhe von 2,7 Mio. Dollar sowie 250.000
Dollar Strafe zahlen. In der darauf folgenden
heftigen Debatte erhob sogar die Vereinigung der
Nahrungsmittelproduzenten der USA die Forderung,
Feldversuche künftig nur bei zu 100 Prozent gewährleisteter
Sicherheit und nicht mit Nahrungsmittelpflanzen
durchzuführen. (3)
Offenbar erwägt man deshalb, genmanipulierte Pharma-
Pflanzen künftig unterirdisch zu züchten. (4)
Allerdings will die Universität Rostock von 2009 bis 2012 einen
Freilandversuch mit genmanipulierten Kartoffeln in
Ostdeutschland durchführen. Die Pflanzen sollen Arzneimittel
produzieren, weshalb sie unter anderem Teile des Cholera-
Bakteriums enthalten. Weitere Linien der manipulierten
Kartoffeln sollen z.B. einen Impfstoff gegen die
Kaninchenseuche RHD herstellen. (5)
Laut Antrag der in Gatersleben beheimateten Gentechnikfirma
Novoplant soll in diesem Frühjahr (2007) der Anbau von
Pharmapflanzen beginnen. Ab Mitte April will das
Unternehmen auf 100 Quadratmetern 600 transgene
Erbsenpflanzen anbauen, die Antikörper gegen bakterielle
Durchfallerkrankungen von Schweinen produzieren. Den
Erbsenpflanzen wurden dazu Mäusegene eingebaut. Die
Pharma-Erbsen sollen als Zusatz unter Futtermischungen -
vor allem für Ferkel - gemengt werden, als vorbeugende
Behandlung, ähnlich einer passiven Impfung.
Freigesetzt werden sollen die Pflanzen in einem Abstand von
lediglich 500 Metern zu den Erbsen-Vermehrungsflächen der
Genbank. Skandalös ist diese Nähe unter anderem, weil die
Genbank mit etwa 5.600 Mustern von Wild- und Kulturformen
der Erbse die weltweit größte Vielfalt dieser Pflanzenart
beherbergt. (6)
Noch ist es nicht mehr als eine Idee. Fraglich ist jedoch, in wie
weit die Wissenschaft auch an essbaren Pharmapflanzen
forscht.
Die Idee ist bestechend einfach und wird deshalb gerne zitiert:
Gentechnisch veränderte Bananen produzieren einen
Impfstoff, der bequem über die Nahrung aufgenommen
werden könnte. Entsprechende Pflanzen würden «ohne
Zweifel Impfprogramme in Entwicklungsländern
unterstützen», schrieb das Pharma-Planta-Konsortium
unlängst in einem Fachmagazin. Die Art der Immunisierung
würde sich vereinfachen, und die Kosten der
Impfstoffproduktion, Reinigung und Lagerung würden
sinken. Vergangenes Jahr wurde in den USA erstmals eine von
Pflanzenzellen produzierte Hühnervakzine zugelassen.
Bärbel Hüsing vom Fraunhofer Institut in Karlsruhe glaubt
aber nicht, dass eine Impfbanane oder Impftomate den
Anforderungen, die man an einen Humanimpfstoff stelle,
jemals genügen werden. «Die Impfbanane kann man getrost
abhaken», sagt Hüsing. Sie sei «weder wissenschaftlich
noch logistisch» zu realisieren. Und im TAB-Bericht heisst es: «Eine direkte Verwendung des Pflanzengewebes dürfte ... (zumindest in der
Humanmedizin) unrealistisch sein.»
Auch wenn das Konzept «genial» sei, einfach dürfte sich eine
Impfbanane oder auch Impftomate nicht realisieren lassen,
meint auch Stefan Schillberg vom Pharma-Planta-Konsortium.
Die Dosis pro Frucht ist kaum zu kontrollieren. Eine
Möglichkeit sei aber, so Schillberg, dass man die Früchte
homogenisiere und beispielsweise ein Ketchup herstelle. Die
Impfstoffkonzentration könnte so standardisiert werden. «Der
immense Vorteil ist, dass die Reinigung des Impfstoffs
wegfällt», sagt Schillberg. (7)
Das wirtschaftliche Potenzial der Gen-Pflanzen ist nämlich genauso groß wie ihr wissenschaftliches.
Dass jede Firma versucht, mit immer abenteuerlichen Vorhaben auf sich aufmerksam zu machen, verwundert daher nicht. Impfbanane, Cholerakartoffel, Pharmaziege und Muttermilch vom Acker sind nur einige Beispiele. (8)
Quellenangaben:
(1)Biofabrik Pflanze
(2)Pharmapflanzen: Der Stand der Dinge
(3)Gesundheit aus der Retorte
(4)Grüne Gentechnik aus dem Stollen
(5)Gentech-Kartoffel mit Cholera-Gen
(6)Pharma-Erbsen: Eine tickende Zeitbombe
(7)Medikamente auf dem Feld ernten
(8)Das große Los im Moos
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...schon 568 x die Welt verändert...
Dienstag, 6. Januar 2009
Generationen des Hasses
am Dienstag, 6. Januar 2009, 23:57 im Topic 'MANIPULATION'
Viel älter als ich.
In jungen Jahren habe ich mich lange und intensiv mit
den Schicksalen der Opfer des Holocaust befasst.
Aus "Solidarität" trug ich einen Davidstern um den Hals.
Ich stellte keine weiteren Fragen.
Ich war ebenso indoktriniert, wie es unsere Bundeskanzlerin noch heute zu sein scheint.
Ich muß beschähmt zugeben, daß es für mich bis
vor einiger Zeit noch keine zweite, keine palästinensische
Seite gab. Diesen Teil der Geschichte hatte ich zu lange
völlig ausgeblendet.
Welch ein Narr...
Sollten die jetzigen, massiven Kriegshandlungen Israels im Gaza-Streifen ins gleiche Muster fallen, wie so viele geschührte Konflikte in der Geschichte zuvor?!
Ist es tatsächlich so einfach, die gleiche Masche
immer wieder anzuwenden?
...Bauernfiguren auf einem globalen Schachbrett.
Menschen vieler Nationen protestieren gegen das Töten und die Ignoranz, mit der die Welt die israelischen Angriffe abnickt.
„Eine Tasse Blut von palästinensischen Kindern“
für Kanzlerin Merkel.
Solange eine terretoriale Einigung für Israel und seine Verbündeten eine Bedrohung darstellt, wird es
keinen Frieden im Nahen Osten geben.
Welchen Vorteil hätten die Beteiligten davon?
_______________ _ _______________
Ob Israel eines Tages sein langersehntes Ziel erreichen wird?
Werden die Palästinenser eines Tages dem Terror weichen?
Und welchen Preis werden die Menschen dafür zahlen?
Während ich mich dies frage, wächst die
nächste Generation heran.
:
Verblendet und haßerfüllt.
_______________ _ _______________
Kriegsverbrechen und Genozid – Israels Krieg
in Gaza
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...schon 481 x die Welt verändert...
Sonntag, 23. November 2008
BND-Mitarbeiter und ihr Job im Kosovo
am Sonntag, 23. November 2008, 13:07 im Topic 'MANIPULATION'
Haben sich dort BND-Mitarbeiter etwa bei einem False-Flag Bombenanschlag erwischen lassen?
Aber wahrscheinlich haben sie nur die Fenster im Nachbargebäude geputzt.
Das Ganze wird sich sicher in den 30 Tagen Untersuchungshaft zweifelsfrei klären lassen...
Edit:
...Oder vielleicht auch schon früher. Schließlich steht Aussage gegen Aussage und der Deutschen Regierung
kann man schließlich deutlich mehr Vertrauen schenken als der Kosovarischen.
Oder etwa nicht?!
_____________ _ _____________
...Tja, wie zu erwarten war, haben die 3 BND-Mitarbeiter schneeweiße Westen. Heute wurde bekannt gegeben, daß sich angeblich eine mysteriöse Gruppe Albanischer EU-Gegner zu dem Anschlag auf das EU-Quartier bekannt hat.
Eine umfangreiche Aufklärung der Umstände scheint damit erfolgreich abgewendet...
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...schon 512 x die Welt verändert...
Montag, 17. November 2008
Die USA korrigieren ihre Angaben
am Montag, 17. November 2008, 15:24 im Topic 'MANIPULATION'
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...schon 474 x die Welt verändert...
Montag, 10. November 2008
Eine Gentest - Analyse Teil II
am Montag, 10. November 2008, 14:08 im Topic 'MANIPULATION'
Bereits in Teil I habe ich versucht, die zwei Seiten der neuen Möglichkeiten zur Krankheitsprävention durch Genanalysen und die Gefahr einer neuen/alten Eugenikbewegung aufzuzeigen.
Allerdings ist der Begriff seit dem 2.Weltkrieg eindeutig negativ behaftet, weshalb man die Genom-Lehre heute
Humangenetik nennt.
Gestützt durch Erfolge in allen möglichen Bereichen der erblich bedingten Krankheitsdiagnostik, erhällt diese ein positives Image und scheint, anders als in der Vergangenheit, dem (potentiellen) Patienten dienlich zu sein.
Der psychologische Trick, den die Forscher und Befürworter dabei anwenden, liegt in der scheinbaren Selbstbestimmung.
Das rapide zunehmende Lifestyle-Phänomen der Genomanalyse jedoch zeigt, wohin diese Entwicklung offenbar führen soll. Die Erschaffung einer Gesellschaft, die sich ihre genetische Eigenverantwortung bewußt macht. Die Verantwortung gegenüber ungeborenem Leben. Im "besten Falle" würde dies bedeuten, auf Nachwuchs zu verzichten, wenn eine mögliche erbliche Vorbelastung durch die potentiellen Eltern besteht. Die Erschaffung einer "Eugenik von unten".
Und da man das Vertrauen der Menschen für die neuen Forschungsprojekte zu gewinnen versucht, gehen Forscher selbst mit leuchtendem Beispiel voran und wollen einen
Großteil ihrer Gene im Internet veröffentlichen.
Es scheint, als hätte die Entschlüsselung der Gene ein unbegrenztes Potenzial, als sei es der goldene Weg, unsere Zukunft und unsere Vergangenheit genauestens zu bestimmen.
Dem Individuum verkauft man Genanalysen als
Lebensoptimierung, als Chance, Krankheiten durch einen
veränderten Lebensstil zu vermeiden.
Der Masse erklärt man, die Forschung diene der Optimierung von Medikamenten.
Für mich hat sich das Bild, welches ich zuvor von diesem Vorschungszweig hatte, stark gewandelt. Das "Spiel mit den Genen" ist eine clevere Neuauflage der alten Eugeniklehre.
Der Traum vom Übermensch ist noch lange nicht ausgeträumt.
Carpe Diem!
__________________ _ __________________
Angesichts der rasenden Entwicklung im Bereich der Humangenetik hier ein Update über die jüngsten Entwicklungen.
Im Januar dieses Jahres kam das erste Kind ohne das Gen BRCA2, welches man für erblich bedingten Brustkrebs verantwortlich macht, in England auf die Welt.
"Durch eine gezielte Auslese können Embryonen mit «Risikogenen» aussortiert werden.", heißt es.
11 Embryonen wurden dafür im Reagenzglas herangezüchtet. Es gibt jedoch weder für das Baby mit BRCA2-Gendefekt
noch für die 6 zu unwertem Leben deklarierten eine Garantie,
nicht / an Brustkrebs zu erkranken.
Und wenn 79% der Menschen laut dieser Umfrage von
Agenda 21 die Möglichkeiten der Genanalyse nur zum Ausschluss von Erbkrankheiten nutzen würden und 79% die Festlegung bestimmter Merkmale ihres Kindes vor der Geburt noch ablehnen, dann zeigt sich, daß die Industrie zumindest aus ihrer Sicht auf dem "richtigen" Weg ist.
Moment mal, Agenda 21, schonmal gehört? Das ist das globale Netzwerk, welches die Menschheit u.a. mit genverseuchten Lebensmitteln vergiften will.
Designerbabys sollen in nicht allzu ferner Zukunft kein Tabu mehr sein. Dafür wird im Mainstream ausreichend geworben.
Jedoch aufgepaßt, der Chefarzt der Münchener Rückversicherung, Achim Regenauer, prognostizierte 2005 daß "Versicherungen weltweit von sich aus keine aktiven Gentests betreiben - also Tests, die von der Versicherung vor Abschluss eines Vertrages verlangt werden.
Doch wenn sich Patienten beim Hausarzt testen lassen, wollen Versicherer diese Resultate ab 2011 ebenso erfahren wie die Ergebnisse herkömmlicher Untersuchungen wie Blutdruckmessung oder Ultraschall. Der Patient solle kein ´Insiderwissen´ aus den Gentestergebnissen haben und sich damit Vorteile auf Kosten der Gemeinschaft der Versicherten verschaffen."
Google arbeitet mit seinen Tochterunternehmen unterdessen weiter am Ausbau der Monopolisierung der persönlichen Genetik. Ihre Technologie mit dem wohlklingenden Namen "Illumina DNA Analysis" sei im Bereich der genomweiten Assoziationsstudien weltweit führend.
Wer dabei die "Erleuchteten" sind, sollte jedem klar sein...
Auch Wikipedia leistet seinen Beitrag mit dem Projekt "Gen-Wiki". In dem Online-Lexikon Wikipedia sollen alle verfügbare Informationen zu den einzelnen Genen des Menschen gebündelt werden.
Ihre Mitarbeit ist gefragt, wehrte Damen und Herren!
Wie wär´s mit 10.000.000 $?
Dazu müssen Sie nur menschliche Genome schneller und billiger analysieren als die Konkurrenz.
100 menschliche Genome in weniger als 10 Tagen für weniger als 10.000 Dollar pro Genom.
Wenn das kein Anreiz ist, sich der Menschheit als "dienlich" zu erweisen?
Denn darum will es den Gentech-Lobbyisten doch angeblich gehen.
Allerdings ist der Begriff seit dem 2.Weltkrieg eindeutig negativ behaftet, weshalb man die Genom-Lehre heute
Humangenetik nennt.
Gestützt durch Erfolge in allen möglichen Bereichen der erblich bedingten Krankheitsdiagnostik, erhällt diese ein positives Image und scheint, anders als in der Vergangenheit, dem (potentiellen) Patienten dienlich zu sein.
Der psychologische Trick, den die Forscher und Befürworter dabei anwenden, liegt in der scheinbaren Selbstbestimmung.
Das rapide zunehmende Lifestyle-Phänomen der Genomanalyse jedoch zeigt, wohin diese Entwicklung offenbar führen soll. Die Erschaffung einer Gesellschaft, die sich ihre genetische Eigenverantwortung bewußt macht. Die Verantwortung gegenüber ungeborenem Leben. Im "besten Falle" würde dies bedeuten, auf Nachwuchs zu verzichten, wenn eine mögliche erbliche Vorbelastung durch die potentiellen Eltern besteht. Die Erschaffung einer "Eugenik von unten".
Und da man das Vertrauen der Menschen für die neuen Forschungsprojekte zu gewinnen versucht, gehen Forscher selbst mit leuchtendem Beispiel voran und wollen einen
Großteil ihrer Gene im Internet veröffentlichen.
Es scheint, als hätte die Entschlüsselung der Gene ein unbegrenztes Potenzial, als sei es der goldene Weg, unsere Zukunft und unsere Vergangenheit genauestens zu bestimmen.
Dem Individuum verkauft man Genanalysen als
Lebensoptimierung, als Chance, Krankheiten durch einen
veränderten Lebensstil zu vermeiden.
Der Masse erklärt man, die Forschung diene der Optimierung von Medikamenten.
Für mich hat sich das Bild, welches ich zuvor von diesem Vorschungszweig hatte, stark gewandelt. Das "Spiel mit den Genen" ist eine clevere Neuauflage der alten Eugeniklehre.
Der Traum vom Übermensch ist noch lange nicht ausgeträumt.
Angesichts der rasenden Entwicklung im Bereich der Humangenetik hier ein Update über die jüngsten Entwicklungen.
Im Januar dieses Jahres kam das erste Kind ohne das Gen BRCA2, welches man für erblich bedingten Brustkrebs verantwortlich macht, in England auf die Welt.
"Durch eine gezielte Auslese können Embryonen mit «Risikogenen» aussortiert werden.", heißt es.
11 Embryonen wurden dafür im Reagenzglas herangezüchtet. Es gibt jedoch weder für das Baby mit BRCA2-Gendefekt
noch für die 6 zu unwertem Leben deklarierten eine Garantie,
nicht / an Brustkrebs zu erkranken.
Und wenn 79% der Menschen laut dieser Umfrage von
Agenda 21 die Möglichkeiten der Genanalyse nur zum Ausschluss von Erbkrankheiten nutzen würden und 79% die Festlegung bestimmter Merkmale ihres Kindes vor der Geburt noch ablehnen, dann zeigt sich, daß die Industrie zumindest aus ihrer Sicht auf dem "richtigen" Weg ist.
Moment mal, Agenda 21, schonmal gehört? Das ist das globale Netzwerk, welches die Menschheit u.a. mit genverseuchten Lebensmitteln vergiften will.
Designerbabys sollen in nicht allzu ferner Zukunft kein Tabu mehr sein. Dafür wird im Mainstream ausreichend geworben.
Jedoch aufgepaßt, der Chefarzt der Münchener Rückversicherung, Achim Regenauer, prognostizierte 2005 daß "Versicherungen weltweit von sich aus keine aktiven Gentests betreiben - also Tests, die von der Versicherung vor Abschluss eines Vertrages verlangt werden.
Doch wenn sich Patienten beim Hausarzt testen lassen, wollen Versicherer diese Resultate ab 2011 ebenso erfahren wie die Ergebnisse herkömmlicher Untersuchungen wie Blutdruckmessung oder Ultraschall. Der Patient solle kein ´Insiderwissen´ aus den Gentestergebnissen haben und sich damit Vorteile auf Kosten der Gemeinschaft der Versicherten verschaffen."
Google arbeitet mit seinen Tochterunternehmen unterdessen weiter am Ausbau der Monopolisierung der persönlichen Genetik. Ihre Technologie mit dem wohlklingenden Namen "Illumina DNA Analysis" sei im Bereich der genomweiten Assoziationsstudien weltweit führend.
Wer dabei die "Erleuchteten" sind, sollte jedem klar sein...
Auch Wikipedia leistet seinen Beitrag mit dem Projekt "Gen-Wiki". In dem Online-Lexikon Wikipedia sollen alle verfügbare Informationen zu den einzelnen Genen des Menschen gebündelt werden.
Ihre Mitarbeit ist gefragt, wehrte Damen und Herren!
Dazu müssen Sie nur menschliche Genome schneller und billiger analysieren als die Konkurrenz.
100 menschliche Genome in weniger als 10 Tagen für weniger als 10.000 Dollar pro Genom.
Wenn das kein Anreiz ist, sich der Menschheit als "dienlich" zu erweisen?
Denn darum will es den Gentech-Lobbyisten doch angeblich gehen.
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...schon 538 x die Welt verändert...
Sonntag, 2. November 2008
Phantom Islamismus
am Sonntag, 2. November 2008, 16:11 im Topic 'MANIPULATION'
Also wirklich...
Die Propaganda nimmt von Tag zu Tag immer fantastischere Ausmaße an. Gestern schreibt beispielsweise die Netzeitung unter Berufung auf Staatssekretär August Hanning, das Ministerium rechne mit 700 islamistischen Terroristen, die vorhaben in Deutschland Anschläge zu verüben.
Allerdings erscheint mir der Herr Hanning bei genauerer Betrachtung nicht sonderlich vertrauenserweckend zu sein.
Die Frage, welche Rolle der Ex-BND Chef (17.12.1998 bis 30.11.2005) zum Beispiel bei der Affäre um die Bespitzelung von Journalisten in den Jahren 1993 bis 1998 spielte, ist offenbar nie geklärt worden.
Das Herr Hanning ganz auf Herrn Schäuble´s 2.0 Linie ist, macht ihn mir nun auch nicht unbedingt sympatischer.
Auch seine Ansichten im Fall Kurnaz kann ich nicht wirklich teilen und mir scheint, daß er es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Angst vor´m Islam/ismus zu schüren, mit der er die Zentralisierung von Spitzel-Behörden natürlich ganz plausibel rechtfertigen kann.
Aber wie heißt es doch so schön: "Wer glaubt, wird selig."
Die Propaganda nimmt von Tag zu Tag immer fantastischere Ausmaße an. Gestern schreibt beispielsweise die Netzeitung unter Berufung auf Staatssekretär August Hanning, das Ministerium rechne mit 700 islamistischen Terroristen, die vorhaben in Deutschland Anschläge zu verüben.
Allerdings erscheint mir der Herr Hanning bei genauerer Betrachtung nicht sonderlich vertrauenserweckend zu sein.
Die Frage, welche Rolle der Ex-BND Chef (17.12.1998 bis 30.11.2005) zum Beispiel bei der Affäre um die Bespitzelung von Journalisten in den Jahren 1993 bis 1998 spielte, ist offenbar nie geklärt worden.
Das Herr Hanning ganz auf Herrn Schäuble´s 2.0 Linie ist, macht ihn mir nun auch nicht unbedingt sympatischer.
Auch seine Ansichten im Fall Kurnaz kann ich nicht wirklich teilen und mir scheint, daß er es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Angst vor´m Islam/ismus zu schüren, mit der er die Zentralisierung von Spitzel-Behörden natürlich ganz plausibel rechtfertigen kann.
Aber wie heißt es doch so schön: "Wer glaubt, wird selig."
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...schon 493 x die Welt verändert...
Sonntag, 26. Oktober 2008
Paralleluniversum
am Sonntag, 26. Oktober 2008, 13:16 im Topic 'MANIPULATION'
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