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Mittwoch, 12. November 2008
David Yallop - Die Verschwörung der Lügner
am Mittwoch, 12. November 2008, 22:04 im Topic 'Die im Dunkeln sieht man nicht.'
Sieben Jahre lang heftete sich David Yallop an die Fersen von Illich Ramirez Sanches, jenes Venezolaners, der als Carlos jahrelang die Sicherheitsorgane in aller Welt in Atem gehalten hat. Yallop kam im Verlauf seiner Recherchen zu überraschenden Erkenntnissen und zeigt in seinem Buch, wer wirklich hinter den bekannten terroristischen Taten in den siebziger und achtziger Jahren steckte. Er legt überzeugend dar, dass Carlos nur durch die überzogene Sensationslust der Medien und eine Verschwörung von Lügnern, Politikern wie Gaddafi und Arafat sowie diversen Geheimdiensten zu jenem Topterroristen werden konnte, als der er der Welt vor Augen stand.
Es war vor allem ein Terroranschlag, der unauflöslich mit Carlos verbunden bleibt, der Überfall auf die OPEC-Konferenz in Wien im Dezember. Aber auch mit anderen Verbrechen der folgenden Jahre wurde Illich Ramirez Sanches, genannt Carlos, in Verbindung gebracht, und ein internationales Fahndungsplakat wies ihn als gefährlichsten Topterroristen der Welt aus. Aber war er das wirklich? Wer war dieser Carlos, genannt der Schakal? Wer waren seine Hintermänner? Was waren seine eigentlichen Motive?
David Yallop zeichnet den Werdegang dieses Mannes nach. Er recherchierte in drei Erdteilen, suchte die Familie Ramirez in Venezuela auf, interviewte Politiker wie Bruno Kreisky und Gaddafi und befragte Insider der Terrorszene. Er berichtet über seine Erfahrungen im Gazastreifen, im Westjordanland und im Bürgerkrieg in Beirut. Dem Leser will Yallop Einblicke in die Arbeitsweise von Geheimdiensten bei Desinformationsoperationen vermitteln. Es werden Terroranschläge in den 1970er und 1980er Jahren untersucht, die Carlos zugeschrieben, aber von anderen Gruppen ausgeführt wurden.
Das Resultat überrascht: Die Karriere des legendären Topterroristen war in Wahrheit eine Serie von Pannen und Fehlschlägen. Und sie war in Wahrheit ein Konstrukt der Geheimdienste und einer sensationslüsternen Journaille.
All jene, in deren Händen Carlos Spielball ihrer Wünsche und politischen Vorstellungen war, haben Yallop bereitwillig und ausführlich Rede und Antwort gestanden, weshalb Yallop weithin unbekanntes Material über den Schakal zusammentragen konnte.
Die Ergebnisse seiner Recherchen bewiesen, dass viele dem Venezolaner zugeschriebene Taten von anderen begangen wurden und dass ein Kreis von Lügner von Nimbus des Topterroristen profitierte. Sie alle stellen sich auch heute noch vor Carlos.
Es war vor allem ein Terroranschlag, der unauflöslich mit Carlos verbunden bleibt, der Überfall auf die OPEC-Konferenz in Wien im Dezember. Aber auch mit anderen Verbrechen der folgenden Jahre wurde Illich Ramirez Sanches, genannt Carlos, in Verbindung gebracht, und ein internationales Fahndungsplakat wies ihn als gefährlichsten Topterroristen der Welt aus. Aber war er das wirklich? Wer war dieser Carlos, genannt der Schakal? Wer waren seine Hintermänner? Was waren seine eigentlichen Motive?
David Yallop zeichnet den Werdegang dieses Mannes nach. Er recherchierte in drei Erdteilen, suchte die Familie Ramirez in Venezuela auf, interviewte Politiker wie Bruno Kreisky und Gaddafi und befragte Insider der Terrorszene. Er berichtet über seine Erfahrungen im Gazastreifen, im Westjordanland und im Bürgerkrieg in Beirut. Dem Leser will Yallop Einblicke in die Arbeitsweise von Geheimdiensten bei Desinformationsoperationen vermitteln. Es werden Terroranschläge in den 1970er und 1980er Jahren untersucht, die Carlos zugeschrieben, aber von anderen Gruppen ausgeführt wurden.
Das Resultat überrascht: Die Karriere des legendären Topterroristen war in Wahrheit eine Serie von Pannen und Fehlschlägen. Und sie war in Wahrheit ein Konstrukt der Geheimdienste und einer sensationslüsternen Journaille.
All jene, in deren Händen Carlos Spielball ihrer Wünsche und politischen Vorstellungen war, haben Yallop bereitwillig und ausführlich Rede und Antwort gestanden, weshalb Yallop weithin unbekanntes Material über den Schakal zusammentragen konnte.
Die Ergebnisse seiner Recherchen bewiesen, dass viele dem Venezolaner zugeschriebene Taten von anderen begangen wurden und dass ein Kreis von Lügner von Nimbus des Topterroristen profitierte. Sie alle stellen sich auch heute noch vor Carlos.
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